Die bevorstehenden Lauffestspiele der Mozartstadt markieren das Highlight der aktiven Sportveranstaltungen in Salzburg.
Das vielfältige Programm verspricht ein intensives Lauferlebnis für alle Teilnehmer. Am 12. Mai erreicht die Veranstaltung mit dem 21. Salzburg Marathon und der Teilnahme des renommierten Salzburger Läufers Peter Herzog ihren Höhepunkt. Johannes Langer, der Veranstalter, ist optimistisch angesichts des neuen Starts der Hauptbewerbe auf der Staatsbrücke, einem symbolträchtigen Ort in der Altstadt, sowie der starken Anmeldezahlen.
Die Lauffestspiele der Mozartstadt bleiben ihrem Ruf als international renommierte Laufveranstaltung und gleichzeitig als Event für alle Salzburger treu. Johannes Langer verspricht, dass für jeden Teilnehmer die passende Herausforderung dabei ist, die unvergessliche Emotionen und einzigartige Eindrücke bietet.
Gestiegenes Interesse
Die Beliebtheit der Lauffestspiele steigt kontinuierlich, wie die gestiegenen Anmeldezahlen zeigen. Besonders der Halbmarathon und der Frauenlauf verzeichnen große Zuwächse. Die wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltung für Salzburg und das Umland ist beträchtlich, mit geschätzten sechs Millionen Euro und über 35.000 Nächtigungen, die direkt auf die Lauffestspiele zurückzuführen sind.
Peter Herzog auf der Startliste
Lokalmatador Peter Herzog, der ÖLV-Rekordhalter im Marathonlauf, ist das Zugpferd des Salzburg Marathons. Trotz seiner kürzlichen Teilnahme am Vienna City Marathon und der bevorstehenden Europameisterschaften in Rom, freut er sich darauf, sein Heimrennen zu bestreiten. Weitere bekannte Teilnehmer sind Cornelia Stöckl-Moser und Peter Wahome Murithi aus dem österreichisch-kenianischen Laufteam Run2gether.
Für den Pinzgauer ist es der sechste Start bei den Lauffestspielen der Mozartstadt, der erste im Marathon. Eine noch treuere Teilnehmerin ist Cornelia Stöckl- Moser (SC Leogang), die bereits insgesamt sechs Siege im Rahmen des Salzburger Frauenlauf gefeiert hat. Die 30-Jährige ist in Erwartung ihres zweiten Kindes und wird daher sowohl den Salzburger Frauenlauf am Freitagabend als auch den Hervis-10K CityRun am Sonntagmorgen in angepasstem Tempo bestreiten.
Bestzeit unter 2:10 Stunden
An der Spitze des Rennens hat Peter Herzog voraussichtlich Gesellschaft eines Läufers des österreichisch-kenianischen Laufteams Run2gether. Peter Wahome Murithi wird versuchen, in die Fußstapfen seines Landsmanns Simon Kamau Njeri zu treten, der den Salzburg Marathon 2023 gewonnen hat. Der letzte österreichische Marathonsieg in Salzburg gelang Mario Bauernfeind vor zwei Jahren, als die Staatsmeisterschaften in der Mozartstadt durchgeführt wurden. Den letzten Heimsieg erlebte der Salzburg Marathon 2015 mit Karl Aumayr.
Der 39-jährige Kenianer hält bei einer offiziellen Marathon-Bestzeit von 2:18:05 Stunden. Murithi ist freilich schon einmal deutlich schneller gelaufen. Beim letztjährigen Streckenrekordrennen des Graz Marathon lief er mit einer Zeit von 2:09:40 Stunden als Zweiter über die Ziellinie. Da die Veranstaltung aber nicht im Global Calendar von World Athletics eingetragen war, scheint diese Leistung im offiziellen Profil des Athleten beim Leichtathletik-Weltverband nicht auf. Zuletzt war Murithi beim Vienna City Marathon 2024 am Start, musste das Rennen jedoch wegen gesundheitlicher Probleme frühzeitig beenden und hofft nun auf eine zweite Chance, in diesem Marathon-Frühling ein Resultat ins Ziel zu bekommen.
Auch Ex-Rekordhalterin am Start
Mit Eva Wutti (Club RunAustria) tritt eine weitere österreichische Topläuferin bei den Lauffestspielen der Mozartstadt an. Die Kärntnerin, ehemalige ÖLV-Rekordhalterin im Marathon, bestreitet den Salzburger Frauenlauf am Freitag und läuft am Sonntag eine Powerade-Staffel an. Die besten internationalen Läuferinnen am Wochenende der Lauffestspiele sind die Schweizerin Nicole Egger und die Schwedin Sanna Mustonen, die die AIMS-zertifizierten Strecken in Salzburg als Bühne dafür nützen wollen, ihre Ausgangsposition für eine Qualifikation für den EM-Halbmarathon in Rom zu verbessern. Die beiden werden das mit unterschiedlichen Herangehensweisen versuchen: Egger bestreitet den Salzburger Sparkasse Halbmarathon, Mustonen den Hervis-10K Salzburg CityRun. In beiden Disziplinen kann man Punkte für die Europarangliste sammeln, über die die Startplätze beim EM-Halbmarathon zusätzlich zu den über die Direktlimits Fix-Qualifizierten aufgefüllt werden.
Neuer Ort für den Start
Die Neuerung des Starts auf der Staatsbrücke verspricht nicht nur ein beeindruckendes Lauferlebnis, sondern verbessert auch die Organisation des Events. Johannes Langer betont die gemeinsame Entscheidungsfindung mit den Behörden und der Stadt Salzburg, um diesen positiven Schritt zu ermöglichen.
Der Salzburg Marathon sendet auch im 21. Jahr wichtige Signale für einen gesunden Lebensstil aus. Die Veranstaltung möchte Menschen zu mehr Bewegung motivieren und präsentiert den Laufsport als integralen Bestandteil eines aktiven und bewussten Lebensstils.
Ebenfalls lesenswert: Die 25 schönsten Halbmarathons der Welt
Kommentar schreiben